25: Richtige Ernährung bei chronischen Nierenerkrankungen

Die Hauptaufgabe der Nieren ist es, Abfallprodukte zu beseitigen und das Blut zu reinigen. Abgesehen davon, spielt die Niere eine wichtige Rolle bei der Ausscheidung von überschüssigem Wasser, Mineralen und Chemikalien; zudem reguliert sie im Körper Wasser und Mineralien, wie z.B. Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Bikarbonaten. Bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung ist die Flüssigkeits- und Elektrolytregulation unter Umständen derangiert. Daher kann sogar eine normale Aufnahme von Wasser, Kochsalz oder Kalium zu schwerwiegenden Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes führen.

Um also die funktionseingeschränkte Niere zu entlasten und Störungen des Wasser-Elektrolyt-Gleichgewichts zu vermeiden, sollten Patienten mit chronischen Nierenerkrankung ihre Ernährung gemäß den Ratschlägen ihres behandelnden Arztes oder Ernährungsberaters anpassen. Es gibt allerdings keine festgelegte Diät für Nierenpatienten. Jedem Patienten mit chronischer Nierenerkrankung wird je nach seinem klinischen Zustand, dem Grad des Nierenversagens und anderen medizinischen Problemen ein anderer Rat zu Teil. Ratschläge bezüglich der Ernährung müssen auch für ein und denselben Patienten wiederholt angepasst werden.

Die Ziele einer Ernährungstherapie bei chronischen Nierenpatienten sind:

  1. Das Voranschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Notwendigkeit der Dialyse hinauszuzögern.
  2. Die toxischen Effekte überschüssigen Harnstoffs im Blut zu vermindern.
  3. Eine optimale Ernährung beizubehalten und einer Reduktion der fettfreien Körpermasse vorzubeugen.
  4. Das Risiko für Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes zu vermindern.
  5. Das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen zu vermindern.

Allgemeine Grundsätze der Ernährungstherapie bei chronischen Nierenpatienten sind:

  • Reduktion der Proteinzufuhr auf < 0.8 g/kg Körpergewicht/Tag für nicht Dialyse-pflichtige Patienten (siehe: www.KidneyEducation.com). Dialysepatienten bedürfen einer höheren Proteinzufuhr (1.0-1.2 g/kg Körpergewicht/Tag), um den Proteinverlust durch die Prozedur auszugleichen.
  • Angemessene Zufuhr von Kohlenhydraten zur Energieversorgung.
  • Mäßige Zufuhr von Fetten. Reduzieren Sie den Verzehr von Butter, Butterschmalz und Öl.
  • Begrenzung der Flüssigkeits- und Wasseraufnahme bei Auftreten von Schwellungen (Ödemen).
  • Reduktion der Zufuhr von Natrium, Kalium und Phosphor im Essen
  • Zufuhr von Vitaminen und Spurenelementen in angemessener Menge. Eine ballaststoffreiche Ernährung ist zu empfehlen.

Hohe Kalorienzufuhr

Nähere Informationen zur Auswahl und Einstellung der Ernährung von chronischen Nierenpatienten:

1. Hohe Kalorienzufuhr

Der Körper braucht Kalorien für tagtägliche Aktivitäten sowie zur Aufrechterhaltung von Körpertemperatur, Wachstum und einem angemessenem Körpergewicht. Kalorien werden vornehmlich von Kohlenhydraten und Fetten geliefert. Der normale Kalorienbedarf eines Patienten mit chronischer Nierenerkrankung ist 35-40 kcal/kg Körpergewicht am Tag. Ist die Kalorienzufuhr unzureichend, verwendet der Körper Proteine um Kalorien bereitzustellen. Der Abbau von Proteinen kann schädliche Auswirkungen haben, wie z.B. Mangelernährung und die erhöhte Produktion von Abfallstoffen. Daher ist es sehr wichtig, chronischen Nierenpatienten ausreichend Kalorien zuzuführen. Den Kalorienbedarf anhand des optimalen und nicht des aktuellen Körpergewichts zu berechnen ist hierbei entscheidend.

Kohlenhydraten

Kohlenhydrate sind die Primärquelle des Körpers für Kalorien. Zu finden sind sie in Weizen, Getreide, Reise, Kartoffeln, Obst und Gemüse, Zucker, Honig, Keksen, Kuchen, Süßigkeiten und Erfrischungsgetränken. Diabetiker und übergewichtige Patienten müssen ihre Kohlenhydrataufnahme einschränken. Am besten ist es komplexe Kohlenhydrate aus Getreidesorten zu sich zu nehmen, z.B. Vollkorn oder rungeschälten Reis, welche zudem reich an Ballaststoffen sein. In der Ernährung sollten diese einen großen Teil der Kohlenhydrate darstellen. Besonders bei Diabetikern sollten alle anderen Lebensmittel, die einfache Zucker enthalten, nicht mehr als 20% der gesamten Kohlenhydrataufnahme ausmachen. Solange sich Nachspeisen mit Schokolade, Nüssen oder Bananen in Grenzen halten, können Nicht- Diabetiker ihren Kalorienbedarf anstelle von Proteinen mit Kohlenhydraten in Form von Obst, Torten, Kuchen, Keksen, Marmelade oder Honig decken.

Fette

Fette sind für den Körper eine wichtige Quelle für Kalorien und enthalten zweimal mehr davon als Kohlenhydrate und Proteine. Ungesättigte oder „gute” Fette, wie in Oliven-, Erdnuss-, Raps-, Färberdistel- und Sonnenblumenöl sowie Fisch und Nüssen, sind besser als gesättigte oder „schlechte” Fette, wie sie in rotem Fleisch, Geflügel, Vollmilch, Butter, Käse, Kokosnuss und Schmalz vorkommen. Chronische Nierenpatienten sollten den Verzehr von gesättigten Fetten und Cholesterin reduzieren, da diese Herzerkrankungen verursachen können.

Bei den ungesättigten Fettsäuren ist es wichtig auf die Anteile einfach und mehrfach ungesättigter Fette zu achten. Übergroße Mengen mehrfach ungesättigter omega-6 Fettsäuren sowie ein sehr hohes omega-6/omega-3 Verhältnis sind schädlich, wohingegen eine geringes Verhältnis günstige Effekte hat. Das lässt sich gut durch den Verzehr verschiedener Pflanzenöle anstelle eines einzigen erreichen. Lebensmittel, die trans-Fette enthalten, wie z.B. Kartoffelchips, Doughnuts, kommerziell hergestellte Kekse und Kuchen, sind potentiell gefährlich und sollten vermieden werden.

Verringerte Proteinaufnahme

2. Verringerte Proteinaufnahme

Proteine sind für die Reparatur und Aufrechterhaltung von Körpergewebe essentiell. Sie sind ebenso für die Wundheilung und die Abwehr von Infektionen hilfreich. Eine Reduktion der Proteinaufnahme (< 0,8 g/kg Körpergewicht/ Tag) wird nicht Dialyse-pflichtigen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung empfohlen, um den fortschreitenden Funktionsverlust zu verlangsamen und die Notwendigkeit von Dialyse und Nierentransplantation hinauszuzögern. Eine zu strenge Begrenzung der Proteinzufuhr sollte allerdings vermieden werden, da das Risiko einer Mangelernährung besteht.

Geringer Appetit ist ein gängiges Phänomen bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung. Zusammen mit einer starken Einschränkung der Proteinaufnahme führt das leicht zu schlechter Ernährung, Gewichtsverlust, Energiemangel und verringerter Widerstandsfähigkeit, was das Risiko lebensbedrohlicher Situationen erhöht. Proteine mit hohem biologischem Wert, wie etwa tierisches Eiweiß (Fleisch, Geflügel und Fisch), Eier und Tofu sind vorzuziehen. Proteinreiche Ernährung (z.B. Atkins Diät) sollte von chronischen Nierenpatienten vermieden werden. Ebenso sollte die Verwendung von Substanzen wie Kreatin zum Muskelaufbau vermieden werden, sofern sie nicht von einem Arzt oder Diätberater verordnet ist. Dennoch sollte, sobald der Patient Dialyse-pflichtig ist, die Proteinzufuhr auf 1,0-1,2 g/kg Körpergewicht/Tag erhöht werden, um den Verlust während des Verfahrens auszugleichen.

Flüssigkeitszufuhr

3. Flüssigkeitszufuhr

Warum müssen chronische Nierenpatienten hinsichtlich ihrer Flüssigkeitszufuhr vorsichtig sein?

Die Nieren spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Wasserhaushaltes, indem sie überschüssiges Wasser in Form von Urin ausscheiden. Die Urinmenge chronischer Nierenpatienten verringert sich üblicher Weise mit schlechter werdender Nierenfunktion. Verringerte Urinausscheidung führt zu Flüssigkeitsretention, was sich in einem aufgedunsenem Gesicht, geschwollenen Beinen und Händen sowie hohem Blutdruck äußert. Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge (genannt Lungenstauung oder Ödem) führt zu Kurzatmigkeit und Atembeschwerden. Unbehandelt ist dieser Zustand lebensbedrohlich.

Welche Hinweise deuten auf überschüssiges Wasser im Körper hin?

Überschüssiges Wasser im Körper wird auch Flüssigkeitsbelastung genannt. Geschwollene Beine (Ödeme), Aszitis (Wasseransammlung in der Bauchhöhle), Kurzatmigkeit und starke Gewichtszunahme in kurzer Zeit deuten auf diese Flüssigkeitsbelastung hin.

Welche Vorsichtsmaßnahmen muss ein chronischer Nierenpatient ergreifen um seine Flüssigkeitszufuhr zu kontrollieren?

Um Flüssigkeitsüber- oder Unterversorgung zu vermeiden, sollte die Flüssigkeitszufuhr den Empfehlungen des Arztes entsprechen und dokumentiert werden. Das erlaubte Flüssigkeitsvolumen kann von Patient zu Patient variieren und wird an Hand der ausgeschiedenen Urinmenge und des Flüssigkeitsstatus jedes Patienten errechnet.

Wie viel Flüssigkeit sollte ein chronischer Nierenpatient zu sich nehmen?

  • Patienten ohne Ödeme und angemessener Harnausscheidung ist eine uneingeschränkte Wasser- und Flüssigkeitsaufnahme gestattet. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Nierenpatienten zum Schutz ihrer Nieren große Flüssigkeitsmengen zu sich nehmen sollten. Das erlaubte Flüssigkeitsvolumen hängt vom klinischen Status und der Nierenfunktion des Patienten ab.
  • Patienten mit Ödemen und reduzierter Harnausscheidung sind angehalten, die Flüssigkeitsaufnahme zu beschränken. Um Schwellungen zu vermeiden, sollte die Flüssigkeitsaufnahme binnen 24 Stunden die täglich ausgeschiedene Harnmenge unterschreiten.
  • Bei Pateinten ohne Ödeme ist zur Vermeidung von Flüssigkeitsbelastung oder -mangel die ausgeschiedene Urinmenge der letzten Tage plus 500ml an täglicher Volumenzufuhr erlaubt. Die zusätzlichen 500ml kompensieren in etwa den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen und Atmen.

Warum müssen chronische Nierenpatienten täglich über ihr Gewicht Buch führen?

Patienten sollten zur Überwachung des Flüssigkeitsvolumens im Körper als auch dessen Ab- und Zunahme täglich Aufzeichnungen über ihr Gewicht führen. Wenn den Anweisungen bezüglich der Flüssigkeitszunahme strikt Folge geleistet wird bleibt das Körpergewicht konstant. Eine plötzliche Gewichtszunahme deutet auf eine Flüssigkeitsüberlastung durch vermehrte Flüssigkeitszufuhr hin. Eine Gewichtszunahme gemahnt den Patienten an die Notwendigkeit einer akribischeren Flüssigkeitsrestriktion. Gewichtsabnahmen treten normalerweise als kombinierter Effekt aus verminderter Flüssigkeitszufuhr und einer Reaktion auf Diuretika auf.

Tips zur Reduktion der Flüssigkeitszufuhr:

Es ist schwierig die Flüssigkeitszufuhr zu beschränken, aber diese Tipps werden Ihnen helfen:

  1. Wiegen Sie sich jeden Tag zur selben Zeit und passen Sie ihre Flüssigkeitsaufnahme entsprechend an.
  2. Der Arzt berät Sie darüber, wie viel Flüssigkeit Sie pro Tag zu sich nehmen dürfen. Rechnen Sie dementsprechend und halten Sie sich an die täglich abgemessene Menge. Denken Sie daran, dass zur Flüssigkeitszufuhr nicht nur Wasser sondern auch Tee, Kaffee, Milch, Saft, Speiseeis, Erfrischungsgetränke, Suppen und andere Lebensmittel mit einem hohen Wasseranteil zählen, wie z.B. Wassermelonen, Weintrauben, Salat, Tomaten, Sellerie, Bratensaft, Gelatine und gefrorene Süßigkeiten wie Eis am Stiel.
  3. Vermeiden Sie salzige, würzige und frittierte Speisen bei Ihrer Ernährung, da diese durstig machen und zu größerer Flüssigkeitsaufnahme führen.
  4. Trinken Sie nur wenn Sie durstig sind und nicht aus Gewohnheit oder weil alle anderen auch trinken.
  5. Trinken Sie nur wenig oder lutschen sie einen Eiswürfeln, wenn Sie durstig sind. Eis bleibt länger im Mund und ist daher befriedigender als die gleiche Menge Wasser. Vergessen Sie nicht Eis als Flüssigkeitsaufnahme zu protokollieren. Zur Vereinfachung der Rechnung frieren Sie die zugeteilte Wassermenge in einen Eiswürfelbehälter weg.
  6. Gegen einen trockenen Mund kann man mit Wasser gurgeln ohne es zu schlucken. Zudem helfen bei trockenem Mund Kaugummi kauen, Lutschen von Bonbons, Zitronenschnitzen oder Minze sowie Mundspülungen zum Befeuchten des Mundes.
  7. Benutzen Sie immer einen kleinen Becher oder ein kleines Glas für ihre Getränke, um die Flüssigkeitszufuhr zu reduzieren.

  1. Als Patient muss man sich beschäftigt halten. Wenn der Patient wenig zu tun, hat er öfter das Bedürfnis Wasser zu trinken.
  2. Hoher Blutzucker bei Diabetikern kann den Durst vergrößern. Eine stringente Kontrolle des Blutzuckers ist essentiell um Durst zu reduzieren.
  3. Da hohe Temperaturen das Durstgefühl steigern wird empfohlen, jegliche Maßnahmen zu ergreifen um bei angenehmer Kühle leben zu können.

Wie sollte man die verschriebene tägliche Flüssigkeitsmenge errechnen und zu sich nehmen?

  • Füllen Sie einen Behälter mit Wasser mit genau der Menge, die der Arzt zur täglichen Flüssigkeitszufuhr verschrieben hat.
  • Der Patient muss immer daran denken, dass nicht mehr als diese Menge an Flüssigkeitszufuhr für den Tag erlaubt ist.
  • Immer wenn der Patient eine bestimmte Menge Flüssigkeit zu sich nimmt, sollte dieselbe Menge Flüssigkeit aus dem Wasserbehälter entnommen und weggeschüttet werden.
  • Sobald der Behälter leer ist, hat der Patient sein Flüssigkeitskontingent für den Tag verbraucht und sollte nichts mehr trinken.
  • Um einen Bedarf nach zusätzlicher Flüssigkeit zu vermeiden, sollte man die gesamte Flüssigkeitsaufnahme gleichmäßig über den Tag verteilen.
  • Sofern diese Methode täglich angewandt und befolgt wird, versorgt sie den Patienten mit der täglich verschriebenen Flüssigkeitsmenge und vermeidet übermäßige Flüssigkeitszufuhr.

Salz- (Natrium-) arme Ernährung

4. Salz- (Natrium-) arme Ernährung

Warum ist wenig Salz in der Ernährung von chronischen Nierenpatienten ratsam?

Salz in unserer Ernährung ist für die Aufrechterhaltung des Blutvolumens und für die Regulierung des Blutdrucks wichtig. Unsere Nieren spielen eine wichtige Rolle bei der Natrium-Regulation. Die Nieren von chronischen Nierenpatienten können Natrium und überschüssige Flüssigkeit nicht aus dem Körper entfernen, weshalb sich Natrium und Wasser im Körper anreichern. Ein erhöhter Natriumgehalt im Körper führt zu vermehrtem Durst, Schwellungen, Kurzatmigkeit und erhöhtem Blutdruck. Um diesen Problemen vorzubeugen oder sie zu reduzieren müssen chronische Nierenpatienten die Natriumaufnahme durch ihre Ernährung verringern.

Was ist der Unterschied zwischen Natrium und Salz?

Die Bezeichnungen Natrium und Salz werden oft synonym verwendet. Kochsalz (Tafelsalz) ist Natriumchlorid und enthält 40% Natrium. Salz ist die hauptsächliche Quelle für Natrium in unserer Ernährung. Salz ist aber nicht die einzige Natriumquelle. Es gibt eine Reihe anderer Natrium- Komponenten in unserem Essen, z.B.:

  • Natriumalginat: Verwendet in Speiseeis und Schokoladenmilch
  • Natriumbikarbonat: Verwendet in Backpulver und Natron
  • Natriumbenzoat: Verwendet als Konservierungsstoff in Soßen
  • Natriumcitrat: Verwendet als Geschmacksverstärker in Gelatine, Nachspeisen und Getränken
  • Natriumnitrat: Verwendet bei der Haltbarmachung und Färbung von verarbeitetem Fleisch
  • Natriumsaccharid: Verwendet als künstliches Süßungsmittel
  • Natriumsulfit: Verwendet um die Entfärbung von Trockenfrüchten zu verhindern

Die oben genannten Stoffe enthalten Natrium, schmecken aber nicht salzig. In diesen Stoffen ist Natrium versteckt.

Wie viel Salz sollte man zu sich nehmen?

Die durchschnittliche Salzaufnahme pro Tag beträgt etwa 10 bis 15 Gramm (4-5 Gramm Natrium). Chronische Nierenpatienten sollten Salz

gemäß den Empfehlungen des Arztes zu sich nehmen. Patienten mit Ödemen (Schwellungen) und hohem Blutdruck wird normalerweise geraten weniger als 2 Gramm Natrium pro Tag zu sich zu nehmen.

Welche Nahrungsmittel enthalten viel Natrium?

Nahrungsmittel mit hohem Natriumgehalt beinhalten:

  1. Tafelsalz (Kochsalz), Backpulver
  2. Verarbeitet Lebensmittel wie z.B. Dosenessen, Fast Food und Aufschnitt
  3. Fertigsoßen
  4. Kräuter und Gewürze wie z.B. Fischsoße und Sojasoße
  5. Gebackene Gerichte, wie z.B. Kekse, Kuchen, Pizza und Brot
  6. Waffeln, Chips, Popcorn, gesalzene Erdnüsse, gesalzene Trockenfrüchte wie etwa Cashewnüsse und Pistazien
  7. Kommerziell gesalzene Butter und Käse
  8. Fertiggerichte, wie z.B. Nudeln, Spaghetti, Makkaroni und Cornflakes
  9. Gemüse, wie z.B. Kohl, Blumenkohl, Spinat, Rettich, rote Beete und Koriandergrün
  10. Kokosnusssaft
  11. Arzneimittel, wie z.B. Natriumbikarbonat-Tabletten, Säureblocker und Abführmittel
  12. Nicht-vegetarische Lebensmittel, wie z.B. Fleisch, Huhn und tierische Innereien wie z.B. Nieren, Leber und Hirn
  13. Meeresfrüchte, wie z.B. Krabben, Hummer, Austern, Shrimps, ölhaltiger und getrockneter Fisch

Praktische Tips zur Reduktion von Natrium im Essen

  1. Schränken sie die Natriumaufnahme ein und vermeiden Sie zusätzliches Salz und Backnatron in der Ernährung. Kochen Sie ohne Salz und fügen Sie separat die erlaubte Menge Salz hinzu. Das ist die beste Vorgehensweise, um die Salzzufuhr zu verringern und den Verzehr der pro Tag verschriebenen Menge Salz zu gewährleisten.

  1. Vermeiden sie Nahrungsmittel mit hohem Natriumgehalt (wie oben aufgelistet).
  2. Servieren Sie kein Salz oder salzhaltige Würzmischungen am Tisch oder verbannen Sie von vornherein den Salzstreuer vom Essenstisch.
  3. Lesen Sie aufmerksam die Etiketten von kommerziell erhältlichem, fertig zubereitetem Essen. Suchen Sie nicht nur nach Salz sondern auch nach anderen natriumhaltigen Inhaltsstoffen. Überprüfen Sie die Etiketten ganz genau und wählen Sie nur „natriumfreie” oder „natriumarme” Lebensmittel. Stellen Sie außerdem sicher, dass Natrium in diesen Essenswaren nicht durch Kalium ersetzt wurde.
  4. Überprüfen Sie den Natriumgehalt in Ihrer Medikation.
  5. Bringen Sie Gemüse mit hohem Natriumgehalt zum Kochen. Kippen Sie das Wasser weg. Das kann den Natriumgehalt im Gemüse verringern.
  6. Um eine salz-arme Ernährung schmackhaft zu machen kann man mit anderen Gewürzen und Zutaten arbeiten, z.B. Knoblauch, Zwiebeln, Zitronensaft, Lorbeer, Tamarindenpaste, Essig, Zimt, Nelken, Muskat, schwarzer Pfeffer und Kreuzkümmel.
  7. Vorsicht! Vermeiden Sie Salzersatzstoffe, da diese reich an Kalium sind. Der hohe Kaliumgehalt von Salzersatzstoffen kann in chronischen Nierenpatienten zu gefährlich hohen Kaliumkonzentrationen im Blut führen.
  8. Trinken Sie kein enthärtetes Wasser. Beim Wasserenthärten wird Kalzium durch Natrium ersetzt. Per Umkehrosmose gereinigtes Wasser ist mineralienarm, einschließlich Natrium.
  9. Wenn Sie im Restaurant essen, suchen Sie natriumarme Speisen aus.

Kaliumarme Ernährung

5. Kaliumarme Ernährung

Warum ist eine kaliumarme Ernährung für chronischen Nierenpatienten ratsam?

Kalium ist für den Körper ein wichtiges Mineral, welches für die korrekte Funktion von Muskeln und Nerven sowie für einen regelmäßigen Herzschlag gebraucht wird. Normalerweise wird die Kaliumkonzentration im Körper durch den Verzehr von kaliumreicher Nahrung und durch das Ausscheiden von überschüssigem Kalium über den Urin ausbalanciert. Bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung ist die Ausscheidung von überschüssigem Kalium über den Urin möglicherweise unzureichend, was zu einer Anreicherung von hohen Kaliumkonzentrationen im Blut führen kann (Hyperkalämie). Das Risiko einer Hyperkalämie ist bei Patienten an der Peritonealdialyse geringer als bei denen an der Hämodialyse. Das Risiko unterscheidet sich in beiden Gruppen, da der Dialyseprozess in der Peritonealdialyse kontinuierlich, bei der Hämodialyse hingegen intermittierend ist.

Hohe Kaliumkonzentrationen können schwerwiegende Muskelschwäche oder eine potentiell gefährliche Herzrythmusstörung verursachen. Ist das Kalium sehr hoch, kann das Herz unerwartet aufhören zu schlagen und plötzlichen Herztod verursachen. Hohe Kaliumkonzentrationen können ohne merkliche Hinweise oder Symptome lebensbedrohlich sein (weshalb Kalium als geräuschloser Killer bekannt ist).

Um schwerwiegende Konsequenzen durch hohes Kalium zu vermeiden, sind chronische Nierenpatienten dazu angehalten, die Kaliumaufnahme in ihrer Ernährung zu limitieren.

Was ist die normale Kaliumkonzentration im Blut? Wann gilt sie als hoch?

  • Das normale Serumkalium (Kaliumkonzentration im Blut) beträgt 3,5 bis 5,0 mEq/L.

  • Liegt das Serumkalium zwischen 5,0 und 6,0 mEq/L muss die Kaliumaufnahme mit der Nahrung reduziert werden.
  • Ist das Serumkalium größer als 6,0 mEq/L bedarf es aktiver medizinischer Maßnahmen, um es zu senken.
  • Ein Serumkalium über 7,0 mEq/L ist lebensbedrohlich und erfordert sofortige Behandlung, wie z.B. Notfalldialyse.

Lebensmitteleinteilung nach ihrem Kaliumgehalt

Um eine vernünftige Überwachung des Kaliumspiegels im Blut aufrecht zu erhalten, muss die Nahrungsaufnahme entsprechend des ärztlichen Rates angepasst werden. Auf der Grundlage des Kaliumgehaltes werden Lebensmittel in drei verschiedene Gruppen eingeteilt (hoher, mittlerer und niedriger Kaliumgehalt).

Hoher Kaliumgehalt = mehr als 200mg / 100g Lebensmittel
Mittlerer Kaliumgehalt = 100 bis 200mg / 100g Lebensmittel
Niedriger Kaliumgehalt = weniger als 100mg / 100g Lebensmittel

Lebensmittel mit hohem Kaliumgehalt

  • Obst: Frische aprikose, reife banane, brei apfel, guave, granatapfel, frische kokosnuss, kiwi, reife mango, netzannone, orangen, papaya, pfirsich, pflaume und stachelbeere.
  • Gemüse: Brokkoli, drumstick, guarbohne, kartoffel, koriander, kürbis, pilze, rohe papaya, spinat, süßkartoffel, tomaten und yamswurzel.
  • Trockenfrüchte: Cashewnuss, dattel, mandel, trockenfeigen, rosinen, walnuss.
  • Getreide: Weizenmehl.
  • Hülsenfrüchte: Rote und schwarze bohnen, mungobohnen.
  • Nicht-vegetarische Lebensmittel: Fisch, wie z.B. sardellen und makrelen, schalentiere, wie z.B. garnelen, hummer und krabben, und rindfleisch.

  • Getränke: Bier, büffelmilch, kohlensäurehaltige erfrischungsgetränke, kokosnusssaft, frische fruchtsäfte, kondensmilch, kuhmilch, schokolade drinks, suppe und wein.
  • Sonstiges: Kartoffelchips, schokolade, schokoladenkuchen, schokoladeneis, salzersatz und tomatensauce.

Lebensmittel mit mittlerem Kaliumgehalt

  • Obst: Birnen, reifen Kirschen, Litschi, süße Limette, Trauben und Wassermelone.
  • Gemüse: Unreife Banane, Rote Bete, Birnen, Bittermelone, Blumenkohl, grüne Bohnen, Färberdistelblüten, reifen Kirschen, Kohl, Karotte, Okra, Rettich, Sellerie, Trauben, Zuckermais und Zwiebel.
  • Getreide: Allzweck-Mehl, Gerste, Reisflocken (gepresster Reis), Weizennudeln und Weizenvermicelli.
  • Nicht-vegetarische Lebensmittel: Leber.
  • Getränke: Käsebruch.

Lebensmittel mit niedrigem Kaliumgehalt

  • Obst: Ananas, Apfel, Brombeere, Erdbeere und Zitrone.
  • Gemüse: Flaschenkürbis, Gurke, Knoblauch, Kopfsalat, gefleckter Kürbis, Paprikaschote und Saubohnen.
  • Getreide: Rava, Reis und Weizengrieß.
  • Hülsenfrüchte: Grüne Erbsen.
  • Nicht-vegetarische Lebensmittel: Ei, Hühnchen, Lamm, Rindfleisch und Schwein.
  • Getränke: Coca Cola, Erfrischungsgetränke, Kaffee, Limonade und Limettensaft mit Wasser.
  • Sonstiges: Essig, Honig, getrockneter Ingwer, Minzblätter, Muskatnuss, Nelken, schwarzer Pfeffer und Senf.

Praktische Tips zur Reduktion von Kalium im Essen

  1. Essen Sie ein Obst am Tag, vorzugsweise mit wenig Kalium.
  2. Trinken Sie eine Tasse Tee oder Kaffee am Tag.
  3. Kaliumhaltige Gemüsesorten sollten erst konsumiert werden, nachdem der Kaliumgehalt verringert wurde (siehe weiter unten).
  4. Vermeiden Sie Kokosnusssaft, Fruchtsäfte und Lebensmittel mit hohem Kaliumgehalt (wie oben aufgelistet).
  5. Fast alle Lebensmittel enthalten Kalium, daher ist der Schlüssel, wenn möglich, Lebensmittel mit geringem Kaliumgehalt vorzuziehen.
  6. Eine Kaliumreduktion ist nicht nur für chronische Nierenpatienten in der Prädialyse, sondern auch nach Beginn der Dialyse wichtig.

Wie reduziert man den Kaliumgehalt von Gemüse?

  • Schälen Sie das Gemüse und schneiden Sie es in kleine Stücke.
  • Waschen Sie das Gemüse mit lauwarmem Wasser und geben Sie es in einen großen Topf.
  • Füllen Sie den Topf mit heißem Wasser (die Wassermenge muss vier- bis fünfmal dem Volumen des Gemüses entsprechen) und weichen Sie das Gemüse mindestens für eine Stunde ein.
  • Nachdem das Gemüse 2-3 Stunden eingeweicht wurde, waschen Sie es dreimal mit warmem Wasser.
  • Kochen Sie das Gemüse anschließend in frischem Wasser. Gießen Sie das Wasser ab.
  • Kochen Sie das Gemüse wie gewünscht.
  • Obwohl es möglich ist, den Kaliumgehalt in Gemüse zu verringern, ist es dennoch ratsam, sehr kaliumhaltige Gemüsesorten zu vermeiden oder sie nur in geringen Mengen zu sich zu nehmen.
  • Da die Vitamine in gekochtem Gemüse verloren gehen, sollte ein Vitaminersatz gemäß des ärztlichen Rates eingenommen werden.

Besondere Tips zum Auslaugen von Kalium aus Kartoffeln

  • Es ist wichtig die Kartoffeln in kleinere Stücke zu schneiden, zu würfeln oder zu raspeln. Die Vergrößerung der Oberfläche der Kartoffeln, die bei dieser Methode Wasser ausgesetzt werden, hilft dabei den Kaliumverlust der Kartoffeln zu vergrößern.
  • Hier macht die Wassertemperatur beim Einweichen oder Kochen der Kartoffeln den Unterschied.
  • Es ist hilfreich, große Wassermengen zum Einweichen und Kochen der Kartoffeln zu verwenden.

Phosphorarme Ernährung

6. Phosphorarme Ernährung

Warum müssen chronische Nierenpatienten Nahrung mit einem niedrigem Phosphorgehalt zu sich nehmen?

  • Phosphor ist ein Mineral, welches für den gesunden und starken Knochenbau notwendig ist. Erhöhtes Phosphor im Essen wird vom Körper über den Urin ausgeschieden. Dadurch werden die Phosphorwerte im Blut aufrechterhalten.
  • Der Normalwert von Phosphor im Blut liegt bei 4.0 bis 5.5 mg/dl.
  • Chronische Nierenpatienten kann zusätzlich aufgenommener Phosphor durch die Nahrung nicht verwerten, was zu einem Anstieg von Phosphor im Blut führt. Erhöhtes Phosphat kann das Auswaschen von Kalzium aus den Knochen verursachten und macht diese demnach schwächer.
  • Erhöhte Phosphorwerte können auch andere Probleme, wie Juckreiz, Muskel- und Knochenschwäche, Knochenschmerzen, Steifheit und Gewebeschmerzen hervorrufen.

Welche Lebensmittel mit hohem Phosphoranteil sollten reduziert oder vermieden werden?

Lebensmittel mit hohem Phosphorgehalt sind:

  • Milch und Milchprodukte: Käse, Schokolade, Kondensmilch, Eis, Milchshakes.
  • Trockenfrüchte: Cashewnüsse, Mandeln, Pistazien, Getrocknete Kokosnuss, Wallnüsse.
  • Kalte Getränke: Coca Cola, Bier.
  • Karotten, Mais, Erdnüsse, Frische Erbsen, Süßkartoffeln.
  • Tierische Proteine: Fleisch, Hühnchen, Fisch und Eier.

Erhöhte Vitamin- und Ballaststoffaufnahme

7. Erhöhte Vitamin- und Ballaststoffaufnahme

Chronische Nierenpatienten leiden generell an mangelhafter Zufuhr von Vitaminen während der Prädialysezeit aufgrund von Appetitlosigkeit, und einer übermäßig eingeschränkten Ernährung, um das Fortschreiten der Nierenerkrankung zu verzögern. Bestimmte Vitamine – vor allem wasserlösliches Vitamin B, Vitamin C und Folsäure – gehen durch die Dialyse verloren.

Um die mangelhafte Zufuhr oder den Verlust dieser Vitamine zu kompensieren, benötigen chronische Nierenpatienten normalerweise Nahrungsergänzungspräparate, die wasserlösliche Vitamine und Spurenelemente enthalten. Eine hohe Ballaststoffaufnahme ist bei chronischen Nierenpatienten von Vorteil. Die Patienten sind daher beraten mehr frisches Gemüse und Vitamin- und Ballaststoffen-reiche Früchte zu essen, wohingegen die Lebensmittel, die einen hohen Kaliumgehalt haben, zu vermeiden.

Gestaltung des täglichen Essens

Für chronische Nierenpatienten wird die tägliche Essens- und Wasseraufnahme durch einen Diätologen geplant und festgelegt, in Absprache mit einem Nephrologen.

Grundlagen für einen Ernährungsplan sind:

1. Wasser- und Flüssigkeitsaufnahme: Die Trinkmenge sollte eingeschränkt werden, je nach Angabe des Arztes. Eine Gewichtstabelle muss geführt werden. Jegliche unangemessene Gewichtszunahme kann auf eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme hindeuten.

2. Kohlenhydrate: Um eine ausreichende Kalorienaufnahme zu gewährleisten, kann der chronische Nierenpatient Zucker und Glukose-haltige Nahrung essen sowie Zerealien, es sei denn Er/ Sie ist nicht Diabetiker.

3. Eiweiß: Mageres Fleisch, Milch, Zerealien, Hülsenfrüchte, Eier und Hühnchen sind die Haupteiweißquellen. Chronische Nierenpatienten, die nicht an der Dialyse sind, sind gut beraten weniger als 0.8 Gramm/kg Körpergewicht/Tag an Eiweiß aufzunehmen. Sobald die Dialyse beginnt, kann die Nahrungsaufnahme auf 1-1.2 Gramm/kg Körpergewicht/Tag erhöht werden.
Peritonealdialysepatienten dürfen mehr als 1.5 Gramm/kg Körpergewicht Eiweiß am Tag aufnehmen. Während tierische Eiweiße alle notwendigen Aminosäuren enthalten (auch bekannt als komplette Eiweiße oder Eiweiße mit einem hohem biologischen Wert) und geeignet sind, sollten diese eingeschränkt werden bei Patienten, die noch nicht an der Dialyse sind, weil dies das Fortschreiten der Nierenerkrankung beschleunigt.

4. Fette: Fette dienen als Energiereserve, da sie viele Kalorien enthalten. Einfachungesättigte und mehrfachungesättigte Fette, die in Olivenöl, Distelöl, Rapsöl und Soyabohnenöl vorkommen, sollten in geringen Mengen aufgenommen werden. Zusätzlich sollten ungesättigte Fette, wie Schweineschmalz, vermieden werden.

5. Salz: Die meisten Patienten sollten eine Salz-arme Ernährung zu sich nehmen. Eine Salz-frei Ernährung ist empfehlenswert. Schauen Sie sich das Lebensmitteletikett an und achten Sie auf Natrium- armes Essen, aber stellen Sie sicher, dass Sie die Salzersatzstoffe mit einem hohen Kaliumgehalt auch vermeiden. Lesen Sie das Lebensmitteletikett und achten Sie auf Nahrungsmittel, die Natrium, wie Natriumbikarbonat (Backpulver) und vermeiden Sie diese.

6. Zerealien: Reis- und Reisprodukte, wie abgeflachter Reis, können gegessen werden. Um eine Monotonie im Geschmack zu vermeiden, können Sie verschiedene Zerealien, wie Weizen, Reis, Sago, Grieß, Mehl, und Kornflaks, abwechselnd zu sich nehmen. Kleine Mengen an Mais und Gerste sind gut.

7. Gemüse: Gemüse mit wenig Kalium dürfen reichlich gegessen werden. Aber Gemüse mit einem hohen Kaliumgehalt müssen vor dem Verzehr behandelt werden um das Kalium zu beseitigen. Um den Geschmack zu verbessern kann Zitronensaft dazugegeben werden.

8. Früchte: Früchte mit niedrigem Kaliumgehalt, wie Äpfel, Papaya und Beeren, dürfen Sie einmal pro Tag zu sich nehmen. Am Tag der Dialyse kann beliebig eine Frucht gegessen werden. Auf Fruchtsäfte und Kokosnusswasser muss verzichtet werden.

9. Milch und Milchprodukte: Milch und Milchprodukte, wie Milch, Joghurt und Käse, enthalten viel Phosphor und sollten eingeschränkt werden. Andere Milchprodukte, die Phosphor-arm sind, wie Butter, Rahmkäse, Ricotta-Käse, Limonade und Laktose-freie geschlagene Garnierungen (Schlagsahne) können gegessen werden.

10. Kalte Getränke: Vermeiden Sie dunkel-gefärbte Limonaden, da diese Phosphor-reich sind. Trinken Sie keine Fruchtsäfte oder Kokosnusswasser aufgrund des hohen Phosphorgehalts.

11. Getrocknete Früchte: Getrocknete Früchte, Erdnüsse, Sesamkörner, frische und getrocknete Kokosnuss sind zu vermeiden.