19: Nierensteine

Nierensteine

Harnsteine zählen zu den häufigen urologischen Erkrankungen. Nierensteine sind beispielsweise dafür bekannt, dass sie unerträgliche Schmerzen verursachen können. In einigen Fällen können Nierensteine jedoch auch ohne jegliche Symptome zu verursachen existieren. Harnsteine können Harnwegsinfektionen hervorrufen und dauerhaft die Nieren schädigen, wenn sie unbehandelt bleiben. Wurde einmal Steine im Harnsystem gefunden, treten sie in der Regel immer wieder auf. Aus diesem Grund ist ein Verständnis für Harnsteine sowie deren Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsmaßnahmen sehr wichtig.

Was sind Nierensteine?

Ein Nierenstein ist eine harte Kristallmasse, die in der Niere oder der Harnwege gebildet wird. Erhöhte Konzentration von Kristallen oder kleinen Partikeln von Kalzium, Oxalat, Urat, Phosphat usw. im Urin sind letztendlich für die Bildung von Nierensteinen verantwortlich. Aus diesen Substanzen verbinden sich Millionen kleinster Kristalle, die allmählich an Größe zunehmen und über einen langen Zeitraum hinweg einen Stein formen.

Normalerweise enthält der Urin Stoffe, die einer Aggregation solcher Kristalle verhindert bzw. vorbeugt. Kommt es zu Veränderungen ihrer Konzentration im Urin, begünstigt dies die Bildung von Nierensteinen. Der medizinische Fachbegriff für Harnsteinleiden ist Urolithiasis. Des Weiteren sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass zwischen Gallensteinen und Nierensteinen unterschieden werden muss.

Welche Größen und Formen haben Nierensteine bzw. wo sind sie zu finden?

Die Größe und Form von Nierensteinen kann sehr unterschiedlich sein. Sie können kleiner als ein Sandkorn oder aber tennisballgroß sein. Auch die Form variiert stark. Beispielsweise verursachen runde oder ovale Nierensteine mit einer glatten Oberfläche weniger Schmerzen als unregelmäßig geformte Nierensteine mit zacken, die eine raue Oberfläche besitzen. Auch ist bei den regelmäßig geformten Nierensteinen die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie auf natürlichem Wege ausgeschieden werden können.

Harnsteine können überall im Harnsystem auftreten, besonders oft sind sie jedoch in den Nieren und den Harnleitern lokalisiert.

Steine im Harnsystem sind eine häufige Ursache unerträglicher Flanken- oder Bauchschmerzen.

Arten

Welche Arten von Nierensteinen gibt es?

Man unterscheidet zwischen vier verschiedenen Nierensteinarten:

  1. Kalziumsteine: In 70-80% aller Fälle bestehen die Steine aus Kalziumsalzen, womit sie zu den häufigsten Bestandteilen der Nierensteine zählen. Die meisten Kalziumsteine bestehen aus Kalziumoxalat, während sich nur einige wenige aus Kalziumphosphat zusammensetzen. Steine, sie sich vorrangig aus Kalziumoxalat zusammensetzen, bilden sich vor allem, wenn der Urin sauer ist.
  2. Struvit-Steine bzw. Magnesiumammoniumphosphat-Steine treten nur in 10-15% der Fälle auf und sind somit viel seltener. Sie sind das Ergebnis einer Infektion in den Nieren. Struvit-Steine treten häufiger bei Frauen als bei Männern auf und können nur in einem alkalischen Milieu, also in basischen Urin, entstehen.
  3. Harnsäuresteine: Harnsäuresteine sind eher selten, da sie nur in etwa 5-10% der Fälle auftreten. Sie bilden sich vor allem, wenn der Harnsäuregehalt im Urin zu hoch ist und der pH-Wert des Urins andauernd sauer ist. Diese Form der Steine kommt insbesondere bei Patienten mit Gicht vor oder Personen, die sich sehr eiweißreich ernähren, dehydriert sind oder eine Chemotherapie hinter sich haben. Die Harnsäuresteine sind strahlendurchlässig, sodass sie auf Röntgenbildern nicht sichtbar sind.
  4. Cystinsteine: Cystinsteine sind sehr selten und treten nur bei der sogenannten Cystinurie, einer vererbbaren Erkrankung, auf. Eine Cystinurie zeichnet sich durch hohe Konzentrationen von Cystin im Urin aus.

Worum handelt es sich bei einem sogenannten “Hirschgeweihstein”?

Bei einem Hirschgeweihstein handelt es sich um einen sehr großen Struvit-Stein, der sehr viel Platz in der Niere ´beansprucht und in seiner Form dem Geweih eines Hirsches ähnelt, was ihm letztendlich auch seinen Namen verliehen hat. Solche Steine verursachen, wenn überhaupt nur minimale Schmerzen, sodass eine Diagnose oftmals nicht erfolgt, was letztendlich zu Nierenschäden führt.

Harnsteine sind am häufigsten in der Niere oder den Harnleitern lokalisiert.

Welche Faktoren tragen zur Bildung von Harnsteinen bei?

Bei jedem Menschen können sich Harnsteine bilden. Folgende Faktoren begünstigen jedoch die Formation von Nierensteinen:

  • Eine reduzierte Flüssigkeitsaufnahme und Dehydratationszustände
  • Eine in der Familie bestehende Disposition für Nierensteine
  • Die Ernährung: Werden viele tierische Eiweiße, Natrium und Oxalat über die Nahrung konsumiert bzw. ist die Ernährung ehr arm an Ballaststoffen und Kaliumreichen Zitrusfrüchten, begünstigt dies die Steinbildung.
  • 75% aller behandelten Nierensteinleiden bzw. 95% der Blasensteine wurden bei Männern diagnostiziert. Männer zwischen 20-70 Jahren oder übergewichtig sind, sind besonders anfällig für die Bildung von Harnsteinen.
  • Bettlägerige Personen oder solche, die über einen längeren Zeitraum stark in ihrer Mobilität eingeschränkt sind
  • Personen, die in warmen, feuchten Gebieten leben
  • Wiederkehrende Harnwegsinfekte und eine Blockade des Urinflusses
  • Stoffwechselerkrankungen: Hyperparathyreoidismus, Cystinurie, Gicht usw.
  • Bestimmte Medikamente, z.B. Diuretika und Antazida
Das Risiko für eine Harnsteinbildung ist erhöht, wenn Personen über den Tag verteilt zu wenig Wasser trinken oder innerhalb der Familie gehäuftes Auftreten von Harnsteinleiden bekannt ist.

Symptome

Welche Symptome bringen Harnsteine mit sich?

Die Symptome, die durch Harnsteine verursacht werden können, variieren je nach der Größe, Form und der Lage der Steine. Häufige Symptome sind:

  • Bauchschmerzen
  • Keine Symptome: Oftmals werden Harnsteine zufällig im Rahmen eines routinemäßig durchgeführten Gesundheitschecks oder während einer Untersuchung, die aufgrund anderer Ursachen durchgeführt wird. Steine, die keine Schmerzen verursachen und zufällig während bei Röntgenaufnahmen auffallen, werden auch als „stumme” oder „ruhende Steine” bezeichnet.
  • Häufiges Wasserlassen und ein anhaltender Harndrang
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Blutiger Urin (Hämaturie)
  • Schmerzen und/oder Brennen beim Wasserlassen
  • Wenn der Blasenstein am Anfang der Harnröhre stecken bleibt, wird der Urinfluss beim Wasserlassen plötzlich gestoppt.
  • Das Ausscheiden von Steinen im Urin
  • In einigen Fällen können Harnsteine Komplikationen, wie immer wiederkehrende Harnwegsinfektionen oder eine Harnwegsobstruktion, hervorrufen. In diesen Fällen kann es zu einer temporären oder sogar dauerhaften Schädigung der Nieren kommen.
Bauchschmerzen und blutiger Urin sind wichtige Hinweise hinsichtlich eines Harnsteinleidens.

Die Merkmale der Bauchschmerzen während eines Harnsteinleidens

  • Die Stärke und Lokalisation der Schmerzen ist von Person zu Person unterschiedlich und hängt von der Art, Größe und der Position im Harnsystem des Steines ab. Hierbei darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass die Größe des Steines nicht zwangsläufig mit der Stärke des Schmerzes korreliert. Beispielsweise verursachen kleine Steine mit einer zackigen Oberfläche viel stärkere Schmerzen als große, glatte Steine.
  • Die Schmerzen, die durch Harnsteine verursacht werden, reichen von leichten Flankenschmerzen bis zu plötzlich einsetzenden, unerträglichen Schmerzen. Diese können durch eine Veränderung der Körperhaltung oder Erschütterungen beim Autofahren verstärkt werden. Zur Dauer kann man sagen, dass sie nur einige Minute anhalten können, aber auch Stunden vergehen können, bis die Schmerzen nachlassen. Das Auftreten und Schwinden der Schmerzen stellt ein typisches Merkmal der Nierensteine dar.
  • Die Bauchschmerzen treten auf der Seite auf, auf welcher der Stein liegt. Die klassischen Schmerzen bei einem Nieren- und Harnleitersteinverlaufen von der Nierengegend ausgehend Richtung Leistenregion. Typische Begleiterscheinungen sind Übelkeit und Erbrechen.
  • Blasensteine können auch Schmerzen im Unterleib und beim Wasserlassen verursachen.
  • Die meisten Personen, die plötzlich sehr starke Bauchschmerzen haben, suchen sofort einen Arzt auf.

Können Nierensteine den Nieren Schäden zufügen?

Nieren- oder Harnleitersteine können den Urinfluss in den ableitenden Harnwegen blockieren. Infolgedessen kann es zu einem Anschwellen der Nieren kommen. Eine solche Größenveränderung der Nieren, die über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt, führt bei einigen Patienten zu Nierenschäden.

Auch sogenannte „stumme Steine” stellen ein ernstzunehmendes Problem dar, weil sie am ehesten Nierenschäden verursachen, aufgrund der Tatsache, dass sie keine Schmerzen verursachen und somit oftmals unentdeckt bleiben.

Diagnose

Diagnose von Harnsteinleiden

Hierbei ist zu bemerken, dass Untersuchungen nicht nur durchgeführt werden, um Harnsteinleiden sicher diagnostizieren zu können, sondern auch, um Faktoren, die die Bildung solcher Steine begünstigt haben, identifizieren zu können.

Radiologische Untersuchungen

Ultraschall: Der Ultraschall gilt als eine einfache, leicht zugängliche und kostengünstige Untersuchungsmethode, welche am häufigsten für die Diagnose von Harnsteinen bzw. das Vorhandensein einer Harnwegsverlegung genutzt wird.

Röntgen: Die Größe, Form und Lage der Harnsteine können mit Röntgenaufnahmen der Nieren, der Harnleiter und der Blase sehr genau eingeschätzt werden, sodass es sich hierbei um die nützlichste Untersuchungsmethode, die vor und nach der Behandlung von Harnsteinen, Anwendung findet.

CT: Eine CT-Aufnahme des Harnsystems ist ein sehr genaues diagnostisches Verfahren, was bevorzugt verwendet wird um Harnsteine aller Größen identifizieren bzw. um eine Harnwegsobstruktion diagnostizieren zu können.

Die wichtigsten Untersuchungsmethoden hinsichtlich der Diagnosestellung von Harnsteinen sind die Computertomographie (CT), der Ultraschall und das Röntgen.

Intravenöse Urographie (IVU): Auch die Methode der seltener genutzten intravenösen Urographie gilt als ein zu verlässiges Verfahren bei der Erkennung von Harnsteinen und Harnwegsobstruktionen. Der größte Vorteil dieser Untersuchungsmethode ist, das sie zusätzlich Auskunft über die Funktionsleistung der Nieren liefert. Auch kann die Struktur der Nieren sowie Details hinsichtlich einer Nierenvergrößerung besser beurteilt werden mit diesem Verfahren.

Laboruntersuchungen

Urinuntersuchung: Urinuntersuchungen finden Anwendung, um Infektionen festzustellen und zur Messung des pH-Wertes. Der 24- Stunden-Urin wird hinsichtlich des Urinvolumens sowie der Bestimmung des Kalzium-, Phosphor-, Harnsäure-, Magnesium-, Oxalat-, Citrat-, Natrium- und Kreatininwertes untersucht.

Blutuntersuchung: Im Rahmen eines großen Blutbilds schaut man sich besonders die Kreatinin-, Blutzucker- und Elektrolytwerte an. Spezielle Untersuchungsverfahren geben zusätzlich Auskunft über die Konzentration spezieller chemischer Substanzen, welche die Harnsteinbildung begünstigen. Dazu zählen z.B. der Kalzium-, Phosphor- , Harnsäure- und der Parathormonspiegel.

Analyse der Harnsteine: Harnsteine, die auf natürlichem Weg ausgeschieden werden konnten oder durch bestimmte Behandlungsmethoden entfernt wurden, werden einer chemischen Analyse unterzogen. Diese Untersuchungsmethode gibt Auskunft über ihre Zusammensetzung. Dieses Wissen wird genutzt, um einen Behandlungsplan zu erstellen und passende präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Viel trinken!”- So lautet die einfachste und wichtigste Maßnahme, die dazu beiträgt, Harnsteinleiden vorzubeugen.

Prävention

Prävention von Harnsteinen

Allgemein gilt die Annahme, dass wenn einmal ein Harnsteinleiden aufgetreten ist, die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Steinbildung relativ groß ist. Bei etwa 50-70% der Patienten konnten Harnsteine wiederholt diagnostiziert werden. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass das Risiko für ein erneutes Auftreten von Harnsteine mit einer entsprechenden Behandlung und sorgfältigen Vorsichtsmaßnahmen auf 10% und weniger reduziert werden kann.

Allgemeine Maßnahmen

Die Ernährung ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, der die Bildung von Harnsteinen fördern oder hemmen kann. Allgemeine Maßnahmen, die sehr sinnvoll für Patienten mit einem Harnsteinleiden sind, lauten:

1. Trinken Sie ausreichend

  • Eine einfache und wichtige Maßnahme, die dazu beiträgt Harnsteinleiden zu vermeiden, ist das ausreichende Trinken von Wasser. Trinken Sie mehr als drei Liter am Tag. Haben Sie immer eine gefüllte Falsche Wasser bei sich, um eine ausreichende Wasserzufuhr über den Tag verteilt gewährleisten zu können.
  • Patienten fragen oftmals, welches Wasser sie trinken sollten. Hierbei gilt, dass nicht die Qualität in erster Linie aber vor allem die Quantität dazu beiträgt, Harnsteinleiden zu umgehen.
  • Um einer Harnsteinbildung vorbeugen zu können, ist es auch wichtig darauf zu achten, dass es zu einer ausreichenden Urinproduktion kommt bezüglich der aufgenommenen Wassermenge. Um sicher gehen zu können, dass Sie ausreichend Wasser getrunken haben, muss die Urinmenge des ganzen Tages gemessen werden. Das Urinvolumen sollte zwischen 2-2,5 Liter pro Tag betragen.
Klarer und fast durchsichtiger Urin zeigen eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme an.
  • Die Farbe des Urins gibt Auskunft darüber, wie regelmäßig Sie trinken. Haben Sie über den Tag verteilt ausreichend Wasser zu sich genommen, wird der Urin verdünnt sein und klar erscheinen. Ist der Urin verdünnt, bedeutet dies, dass die Mineralienkonzentration sehr niedrig ist, was sehr gut ist, denn dies beugt der Harnsteinbildung vor. Dem gegenüber zeigt gelber, stark konzentrierter Urin jedoch an, dass Sie zu wenig Wasser getrunken haben.
  • Des Weiteren sollte man sich es zur Gewöhnung machen, nach jeder Mahlzeit zwei Gläser Wasser zu trinken. Des Weiteren ist es wichtig, zwei Gläser Wasser vor dem zu Bett gehen zu trinken und immer ein Wasserglas am Nachtisch bereit zu stehen haben, um in der Nacht einen Schluck zu trinken, wenn man aufwacht. Auch empfiehlt es sich nachts einen Wecker zu stellen, sodass die Flüssigkeitszufuhr auch in der Nacht gewährleistet werden kann.
  • An sehr heißen Tagen, sollten besonders körperlich aktive Personen darauf achten, ausreichend Wasser zu sich zu nehmen, da der Körper viel Flüssigkeit durch das Schwitzen verliert.
  • Auch trägt das Trinken von Kokosnusswasser, Gersten- oder Reiswasser bzw. zitrushaltiger Getränke (z.B. Limonade, Tomatensaft, Ananassaft) dazu bei, Harnsteinleiden vorzubeugen.

Welche Getränke sollten bevorzugt getrunken werden, um die Harnsteinbildung zu verhindern?

Es ist empfehlenswert Getränke wie Kokosnuss-, Gersten- oder Reiswasser zu trinken. Aber auch Getränke, die einen hohen Zitratanteil besitzen (Limonade, Tomatensaft, Ananassaft) tragen dazu bei, der Bildung von Harnsteinen vorzubeugen. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass mindestens 50% der aufgenommenen Flüssigkeiten Wasser sein sollte.

Kokusnußwasser und Limonade können der Steinbildung vorbeugen.

Welche Flüssigkeiten sollten von Personen mit einem Harnsteinleiden vermieden werden?

Vermeiden Sie es Grapefruit-, Cranberry- und Apfelsaft zu trinken. Auch auf starken Tee, Kaffee, Kakao, gezuckerte Softdrinks (z.B. Cola) und alkoholische Getränke einschließlich Bier sollte verzichtet werden.

2. Schränken Sie Ihre Salzaufnahme ein

  • Vermeiden Sie eine sehr salzhaltige Ernährung. Aus diesem Grund sollte auf grüne Gurken, Papad, salzhaltige Snacks usw. verzichtet werden. Eine übermäßige Salz- und Natriumaufnahme kann zu einer erhöhten Kalziumausscheidung führen. Dies erhöht gleichzeitig aber auch das Risiko für die Bildung von Kalziumsteinen. Aus diesem Grund sollte die Natriumaufnahme pro Tag auf 6 Gramm Kochsalz beschränkt werden.

3. Nehmen Sie weniger tierische Eiweiße zu sich

  • Ernähren Sie sich weitestgehend vegetarisch und meiden Sie tierische Produkte wie Lamm, Hühnchen, Fisch und Eier. Tierische Produkte enthalten viel Harnsäure (Purine), was das Risiko für die Bildung von Harnsäure- und Kalziumsteine steigen lässt.

4. Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung

  • Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Gemüse und Obst ist, steigert den Säuregehalt im Körper nicht großartig, sodass auch der Urin nicht sehr sauer wird. Es sollte vor allem Obst, wie Bananen, Ananas, Heidelbeeren, Kirschen und Orangen, bzw. viel Gemüse (z.B. Karotten, Kürbis, Paprika) gegessen werden. Auch sollte auf ausreichend Ballaststoffe geachtet werden, sodass ausreichend Gersten-, Bohnen- oder Haferprodukte zu sich genommen werden sollten. Auch Flohsamen ist empfehlenswert.
Eine reduzierte Salzaufnahme trägt dazu bei, Kalziumsteinen vorzubeugen.
  • Im Gegensatz dazu sollte veredelte Nahrungsmittel wie Weißbrot, Pasta und Zucker vermieden werden. Insbesondere Nierensteine werden mit einem erhöhten Zuckerkonsum in Verbindung gebracht.

5. Sonstige Hinweise

  • Achten Sie darauf, dass Sie nicht mehr als 1000mg Vitamin C zu sich nehmen. Auch sollten große Mahlzeiten zu später Stunde umgangen werden. Des Weiteren ist es wissenswert, dass Fettleibigkeit ein Risikofaktor für Harnsteinleiden darstellt. Aus diesem Grund sollte u.a. auch eine Adipositas mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung umgangen werden.

Besondere Maßnahmen

1. Zur Vermeidung von Kalziumsteine:
  • Ernährung: Die Annahme, dass Patienten mit Nierensteinen auf kalziumhaltige Produkte verzichten müssten, ist falsch. Vielmehr sollte auf eine kalziumreiche Ernährung, einschließlich Milchprodukte, geachtet werden um einer Harnsteinbildung vorzubeugen. Das über die Nahrung aufgenommene Kalzium bindet Oxalat und wird ausgeschieden. Infolgedessen ist die Resorption von Oxalat aus dem Darm reduziert, wodurch automatisch auch das Risiko für die Nierensteinbildung abnimmt.
  • Vermeiden Sie hingegen auch Kalziumergänzungspräparate, denn zu viel Kalzium kann wiederum die Harnsteinbildung fördern. Erst wenn eine zusätzliche Kalziumgabe aus medizinischen Gründen notwendig wird, sollte dieses zu den Mahlzeiten eingenommen werden, um so das Steinbildungsrisiko zu verringern.
  • Medikamente: Thiaziddiuretika sind hilfreich, um Kalziumsteinen vorzubeugen.
Man darf nicht außer Acht lassen, dass eine eingeschränkte Kalziumaufnahme, die Bildung von Nierensteinen fördert!

2. Zur Vermeidung von Oxalatsteinen:

  • Menschen mit Kalziumoxalatsteinen sollten Lebensmittel, die viel Oxalat enthalten, in ihrem Speiseplan limitieren. Zu den Nahrungsmitteln, die reich an Oxalat sind, gehören:
  • Gemüse: Spinat, Rhabarber, Okra (auch als Gemüse-Eibisch bekannt), Zuckerrüben und Süßkartoffeln
  • Obst und getrocknete Früchte: Erdbeeren, Himbeeren, Sapodilla, Amla (indische Stachelbeeren), Granatäpfel, Trauben, Feigen, Cashew-Nüssen, Erdnüssen, Mandeln und Trockenobst
  • Weitere Lebensmittel: Grüner Pfeffer, Obstkuchen, Marmelade, dunkle Schokolade, Erdnussbutter, sojahaltige Lebensmittel und Kakao
  • Getränke: Grapefruitsaft, Cola und stark bzw. schwarzer Tee

3. Zur Vermeidung von Harnsäuresteinen:

  • Auf jegliche alkoholische Getränke verzichten
  • Nahrungsmittel, die einen hohen tierischen Eiweißgehalt aufweisen, sollten gemieden werden. Dazu zählen z.B. Innereien (Gehirn, Leber, Niere), Fisch (Sardellen, Sardinen, Hering, Forelle und Lachs), Schwein, Huhn, Rindfleisch und Eier
  • Essen Sie nicht zu viele Hülsenfrüchte, wie Bohnen oder Linsen. Auch auf süßes Brot und Gemüsearten wie Pilze, Spinat, Spargel oder Blumenkohl sollte verzichtet werden.
  • Auf fetthaltige Lebensmittel wie Salat-Dressings, Eis und frittierten Lebensmitteln sollte ebenfalls weitestgehend verzichtet werden.
  • Medikamente: Allopurinol trägt zu einer Verminderung der Harnsäuresynthese bei, wodurch die über die Niere laufende Harnsäureausscheidung vermindert wird. Des Weiteren hilft Kaliumzitrat den Urin basisch zu halten, was wichtig ist, denn Harnsäuresteine können sich nur in sauren Milieus bilden.
  • Sonstige Maßnahmen: Gewichtsreduktion
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft, viele kleine Steine über den Urin aus dem Körper zu spülen.

Behandlung

Die Behandlung von Harnsteinen

Faktoren, die die Behandlung von Harnsteinen maßgeblich bestimmen, hängen von dem Schweregrad der Symptome, der Größe, Form und Lage der Steine, das eventuelle Vorhandensein einer Harnwegsinfektion bzw. einer Harnwegsobstruktion ab. Man unterscheidet hauptsächlich zwischen der konservativen Behandlung und einem chirurgischen Eingriff.

1. Die konservative Behandlung

Sehr viele Harnsteine sind sehr klein und weisen einen geringen Durchmesser als 5 mm auf. Somit sind sie klein genug, um auf natürlichem Wege ausgeschieden werden zu können, was wiederum 3-6 Wochen dauern kann. Das Ziel der konservativen Behandlungsmethode ist das Lindern der Symptome und das Ausscheiden des Steines zu fördern, ohne, dass ein chirurgischer Eingriff nötig wird.

Sofortige Behandlung von Nierensteinen

Um die unerträglichen Schmerzen des Patienten zu lindern, wird ihm intramuskulär oder intravenös Schmerzmittel, die zur Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika gehören, oder Opioide gegeben. Zur Linderung der Schmerzen reichen auch orale Schmerzmittel oftmals schon aus.

Bei mehr als 50% der Patienten kommt es zu einem erneuten Harnsteinleiden, wenn diese Problematik erst einmal aufgetreten ist. Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass vorbeugende Maßnahmen auch befolgt werden.

Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme

Bei Patienten mit schweren Schmerzen sollte die Flüssigkeitsaufnahme mäßig sein aber nicht zu hoch, da dies die Schmerzen zusätzlich verstärken könnte. Daher sollte vor allem in den schmerzfreien Zeiten viel getrunken werden. Das Trinken von 2-3 Liter Wasser pro Tag trägt dazu bei, dass der Stein auf natürlichem Wege ausgeschieden werden kann. Hierbei darf jedoch nicht vergessen werden, dass Bier als ein Therapeutikum zur vermehrten Flüssigkeitsaufnahme zählt. Patienten, die auch an schweren Nierenkoliken leiden, die in Verbindung mit Übelkeit, Erbrechen und Fieber stehen, müssen zusätzlich eine Kochsalzlösung über den tropf verabreicht bekommen, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Letztendlich werden die Patienten darum gebeten, ihren Harnstein aufzuheben, sodass dieser chemisch analysiert werden kann. Eine einfache Methode, um den Stein nicht zu verlieren, ist, durch ein Sieb zu urinieren.

Weitere Maßnahmen

Die Aufrechterhaltung eines gesunden pH-Wertes des Urins ist unerlässlich. Medikamente wie Kalziumkanal-Blocker oder Alpha- Blocker verhindern einen Spasmus der Muskulatur der Harnleiter, was das Ausscheiden des Steines erleichtert. Des Weiteren müssen Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Harnwegsentzündungen behandelt werden. Auch empfiehlt es sich alle präventiven Maßnahmen (Ernährung, Medikamente) zu beachten, die bereits vorgestellt worden sind.

2. Chirurgischer Eingriff

Es gibt verschiedene chirurgische Vorgehensweisen, die bei einem Nierensteinleiden Anwendung finden können, wenn eine konservative Behandlungsmethode nicht erfolgsversprechend ist.

Die am Häufigsten verwendeten chirurgischen Methoden sind extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL), perkutane Nephrolitholapaxie (PNL), Ureteroskopie und in seltenen Fällen eine offene Operation. Diese Techniken stehen nicht in Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich gegenseitig. Der Urologe entscheidet, welche Methode am geeignetsten für den jeweiligen Patienten ist.

Bei der Lithotripsie handelt es sich um die am Häufigsten angewandte nicht-operative Behandlungsmethode bei Nierensteinen.

Welcher Patient mit einem Harnsteinleiden muss chirurgisch behandelt werden?

Die Mehrheit der Patienten mit kleinen Steinen können erfolgreich mit der konservativen Methode behandelt werden. Dennoch kann es sein, dass eine Operation notwendig wird, um den Harnstein zu entfernen. Dieser Fall tritt ein, wenn:

  • der Stein immer wiederkehrende oder sehr starke Schmerzen auslöst und es nicht schafft in einer angemessenen Zeit auf natürlichem Weg den Körper zu verlassen.
  • der Stein zu groß ist, als dass er es alleine schaffen könnte.
  • der Stein den Urinfluss behindert und den Nieren somit Schäden verursacht.
  • der Stein immer wieder Harnwegsinfekte oder blutigen Urin verursacht.

Eine sofortige Operation wird notwendig, wenn es bei Patienten zu einem Nierenversagen aufgrund einer Verlegung der Harnwege durch den Harnstein kommt, unabhängig davon ob hiervon nur eine oder sogar beide Nieren betroffen sind.

Steine, die den Harnabfluß verlegen, müssen entfernt warden.

1. Die extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL)

Bei der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie, kurz ESWL, handelt es sich um die effektivste und am Häufigsten angewandte Methode bei Nierensteinen. Diese Variante des chirurgischen Eingriffs eignet sich besonders gut bei Nierensteinen, die kleiner als 1,5 cm groß sind, und bei Steinen in den oberen Harnleitern.

Bei der ESWL zertrümmern hochkonzentrierte Stoßwellen oder Ultraschwellen, die ein sogenannter Lithotripter aussendet, die Harnsteine. Diese zerfallen in viele kleine Teile, sodass sie leicht über den Urin ausgeschieden werden können. Nach diesem Eingriff wird der Patient angehalten viel Wasser zu trinken, sodass die Steintrümmer leicht ausgeschieden werden können. Wenn im Anschluss der ESWL eine Blockade der Harnleiter durch ein größeres Steinfragment erwartet wird, legt man einen speziellen elastischen Plastikschlauch in den Harnleiter um eine Blockade zu vermeiden.

Bei der Lithotripsie handelt es sich im Allgemeinen um einer sichere Methode. Komplikationen, die im Zuge einer solchen Operation auftreten können, sind: blutiger Urin, Harnwegsinfektionen, eine unvollständige Steinentfernung (sodass gegebenenfalls mehrere Eingriffe nötige werden), eine unvollständige Steinzertrümmerung (was zu einem Harnwegverschluss führen kann), Schäden an den Nieren und Bluthochdruck.

Vorteilhaft an einer Lithotripsie ist zu bewerten, dass keine stationäre Aufnahme im Krankenhaus, Anästhesie oder große Schnitte notwendig werden. Die Schmerzen bei dieser Methode sind minimal, sodass sich dieses Verfahren für Patienten aller Altersgruppen eignet.

Die Anwendung der Lithotripsie wird jedoch nicht bei sehr großen Steinen und adipösen Patienten empfohlen. Auch bei einer Schwangerschaft und bei Patienten, die an schweren Infekten, Bluthochdruck oder einer distale Obstruktion der Harnwege leiden und Gerinnungsstörungen haben, sollte auf diese Behandlungsmethode verzichtet werden. Nach einer Lithotripsie sollten regemäßig Nachsorgeuntersuchungen erfolgen, ebenso wie auf eine strenge Einhaltung der präventiven Maßnahmen geachtet werden sollte, um einem erneuten Harnsteinleiden vorzubeugen.

Harnsteine, die im mittleren oder unteren Teil der Harnleiter lokalisiert sind, können erfolgreich mit einem Urethroskop entfernt werden, ohne das eine große Operation notwendig wird.

2. Perkutane Nephrolithotomie oder Nephrolitholapaxie (PNL)

Bei der Perkutanen Nephrolithotomie, kurz PNL, handelt es sich um eine effektive Methode zur Entfernung mittelgroßer bis großer Nieren- oder Harnleitersteinen, die größer als 1,5cm sind. Die PNL findet am häufigsten Anwendung, wenn andere Behandlungsmethoden, wie die Ureteroskopie oder Lithotripsie, gescheitert sind.

Bei diesem Verfahren bekommt der Patient eine Vollnarkose, bevor der Urologe einen winzigen Schnitt am Rücken setzt, um einen schmalen Kanal von der Haut bis zu den Nieren herstellen zu können, wobei das Vorgehen ständig über den Ultraschall kontrolliert wird. Um die nötigen Instrumente in diesen Kanal einführen zu können, muss dieser zuerst geweitet werden. Letztendlich nutzt der Urologe ein Instrument, das als Nephroskop bezeichnet wird, womit er die genaue Lage des Steines auffinden kann bevor er ihn zertrümmert. Handelt es sich um einen sehr großen Harnstein werden hochfrequente Schallwellen zur Zertrümmerung genutzt, bevor die Steinfragmente im Anschluss entfernt werden.

Im Allgemeinen handelt es sich auch bei der PNL um ein sicheres Verfahren. Denn können auch im Zuge dieser Methode Risiken und Komplikationen, wie auch bei jeder anderen Operation auftreten. Mögliche Komplikationen sind beispielsweise Blutungen, Infektionen, Verletzungen anderer Bauchorgane, wie dem Darm, dem Harnsystem, oder kann zu einem Hydrothorax kommen. Der größte Vorteil einer PNL stellt die Notwendigkeit eines einzelnen, sehr kleinen Schnitts dar, der nur ca. 1 cm beträgt. Bei allen Harnsteinleiden gilt die PNL als eine sichere Methode, um alle Harnsteine mit einem einmaligen Eingriff zu entfernen. Auch verkürzt sich die Behandlungsdauer in den Krankenhäusern bzw. ist der Heilungsprozess beschleunigt, wenn es zur Anwendung der PNL kommt.

Die PNL gilt als das wirksamste Verfahren zurEntfernung von mittelgroßen und großen Nierensteinen.

3. Ureteroskopie (URS)

Die Ureteroskopie stellt eine sehr erfolgreiche Behandlungsvariante von Harnsteinen, die sich im mittleren oder unteren Teil der Harnleiter befinden, dar. Unter Narkose führt man ein Urethroskop, eine Art sehr flexibler Schlauch mit einer Kamera, über die Harnröhre, in die Blase bis hoch zu den Harnleitern ein.

Über die Kamera des Urethroskops kann der Stein lokalisiert werden und abhängig von seiner Größe und dem Durchmesser des Harnleiters entscheidet man, ob der Stein entfernt oder zertrümmert wird. Handelt es sich um einen kleinen Stein, kann dieser mit einer Art Zange gegriffen und somit entfernt werden. Ist der Stein jedoch zu groß, um im Ganzen entfernt zu werden, muss er zuerst in einzelne Fragmente mit Hilfe der pneumatischen Lithotripsie zertrümmert werden. Diese kleineren Steinstücke werden dann auf natürlichem Wege über den Urin ausgeschieden. Nach dieser Operation können die Patienten noch am selben Tag das Krankenhaus wieder verlassen und müssen sich noch 2-3 Tage schonen, bevor sie ihren Alltag wie gewohnt nachgehen können.

Vorteilhaft an dieser Methode ist zu bewerten, dass selbst sehr harte Steine zertrümmert werden können, ohne dass Schnitte erforderlich werden. Auch kann dieses Verfahren sicher bei Schwangeren, übergewichtigen Patienten oder Personen mit Gerinnungsstörungen angewendet werden.

Dennoch bestehen auch bei der Ureteroskopie einige Komplikationen, wie sie auch bei jedem anderen chirurgischen Eingriff vorkommen. Mögliche Komplikationen, die auftreten können, sind blutiger Urin, Harnwegsinfektionen, Perforation der Harnleiter und die Bildung von Narbengewebe, das den Durchmesser der Harnleiter (Ureterstenose) verengt.

Eine offene Operation wird nur noch bei sehr wenigen Patienten, die sehr große Harnsteine haben, oder wenn andere Behandlungsmethoden keine gewünschten Erfolg gebracht haben, eingesetzt.

4. Offene Operation

Eine offene Operation ist eine invasive Methode, die als schmerzhafteste Behandlungsvariante bei Harnsteinleiden Anwendung finden kann. Patienten müssen hiernach noch 5-7 Tage im Krankenhaus bleiben.

Aufgrund der Verfügbarkeit neuster Technologien, wird die offene Operation nur noch selten angewandt. Heutzutage greift man nur noch auf die offene Operation zurück, wenn die Fälle sehr kompliziert sind oder es sich um ein sehr schweres Harnsteinleiden handelt, was jedoch sehr selten der Fall ist.

Ein unumstößlicher Vorteil der offenen Operation ist die komplette Entfernung aller Steine, die mit einem Eingriff möglich wird. Gerade in Entwicklungsländern, in welchen die Ressourcen nur begrenzt zur Verfügung stehen, stellt die offene Operation eine effiziente und kostengünstige Behandlungsmethode von Harnsteinleiden dar.

Wann sollte ein Patient mit einem Harnsteinleiden einen Arzt aufsuchen?

Patienten mit einem Harnsteinleiden sollten umgehend einen Arzt aufsuchen, wenn:

  • starke Schmerzen im Unterleib auftreten, die auch nicht mit Medikamenten gelindert werden können.
  • starke Übelkeit und schweres Erbrechen eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme sowie die Medikamenteneinnahme behindert.
  • Fieber, Schüttelfrost und Brennen beim Wasserlassen mit Schmerzen im Unterleib auftreten.
  • blutiger Urin auffällt.
  • der Urinfluss behindert ist.